SFN Teilnehmer am Workshop im Sommer: Moritz Figge
30März2019
Moritz ist 18 Jahre alt, geht in die E-Phase der Georg Christoph Lichtenberg Schule.
Er arbeit seit 3 Jahren im SFN, ist nach einer längeren Krankheitspause jetzt wieder dabei.
Er hat am englischsprachigen PhysikCup /GYPT) teilgenommen und dabei das Verhalten von Wassertropfen auf Oberflächen und die dabei erzeugten Schwingungen untersucht.
Zur Zeit versucht er zusammen mit Wenzel Grigorevski Kohlenstoffnanoröhren herzustellen.
Das könnte er sich auch zusammen mit chinesischen Jugendlichen vorstellen, ist aber für alle Projektideen (außer Maschinenbau und eher auch nicht die Informatik) offen.
Was wird mich erwarten?
25März2019
Wir machen ja gerade Erfahrungen mit gemeinsamen Forschungsprojekten mit Schüler/innen aus Sibirien.
Trotz jahrelanger Vorbereitung und Besuche der russischen Kollegen im SFN, waren wir doch sehr darüber erstaunt, dass uns im Oktober keine Gelegenheit zum echten Forschen gegeben wurde. Alle Schüler/innen dort führen nur von den Lehrer/innen eng vorgegebene Anweisungen aus.
Die Lehrenden dort können es sich nicht vorstellen, dass Jugendliche eigenständig zu Fragen und Ergebnissen kommen.
Mit viel Mühe konnten wir uns Freiräume erarbeiten und die russischen Schüler zu eigenen Ideen ermuntern.
Nach einem halben Jahr merken wir nun aber, dass damit nicht eine Eigenverantwortung für das Projekt entstanden ist. Da es nicht von den Lehrern kommt, ist es wohl nichts wert und wird von den Schülern nicht verfolgt.
Zur Zeit ist einer meiner Mitarbeiter wieder in Sibirien und versucht erneut Lernende und Lehrende an die Methode des SFN zu führen.
In den letzten Tagen habe ich mal z.B. bei einem bekannten deutschen großen "Schülerforschungszentrum" recherchiert. Dort finden fast nur Kurse für Schulklassen oder auch einzelne Schüler statt, mit vorgegebenen Themen und eng strukturierten Aufgaben.
Nur ganz wenige Teams nehmen an Jugend forscht teil, pro Jahr etwa 1...2 Teams, die meistens nicht über den Regionalwettbewerb hinauskommen.
In Sibirien kommt sicher noch eine andere Unterrichtskultur hinzu, aber ich fürchte fast, dass wir ähnliche Schwierigkeiten auch in Deutschland gehabt hätten. Auch hier sind Kolleg/innen mehr als skeptisch und nur wenige wagen es Jugendlichen solche Freiheiten zu geben wie wir es im SFN tun.
Ich bin mal gespannt, was mich in Peking erwartet....
KidsClub in Shanghai...
23März2019
Visum ist da
20März2019
Heute ist das Visum gekommen, alles kann wie geplant stattfinden.
Gestern hatte ich mit Zhenan Li, dem Leiter des Bildungsprojektes bei CDB Consulting aus Frankfurt noch ein weiteres Gespräch. Er wird nächste Woche die Kontakte zu drei Schulen in Peking herstellen. Während meines Pekingaufenthaltes werde ich wohl diese Schulen besuchen und auch mit dne Jugendlichen über mögliche Projekte reden können.
Ich treffe auch mit dem Leiter der MINT - Förderung der Regierung zusammen.
Eventuell fliege ich auch zwei Tage nach Shanghai, da gibt es eine außerschulische Bildungseinrichtung, die in Kontakt treten möchte.
SFN Teilnehmer am Workshop im Sommer: Mayya
18März2019
Mayya Demekhina wird im Sommer 16 Jahre alt sein. Sie arbeitet seit März 2018 im SFN mit.
Seit August 2018 ist sie im Myonen-Team: Zusammen mit David und Luke registriert sie Myonen aus der Hochatmosphäre, die durch das Einwirken von kosmischer Strahlung entstehen.
Sie wird dieses Projekt auch in Kooperation mit Jugendlichen aus Sibirien weiterführen.
Im Sommer würde sie sich gerne mit Astropyhsik beschäftigen, sie könnte gemeinsam mit ihren chinesischen Partner/innen lernen mit Image J Helligkeit von Sternen zu messen oder von China und Kassel aus mit der Parallaxenmethode die Entfernung des Mars zu messen. Gerne führt sie die chinesischen Gäste in die Arbeit mit unserer Sternwarte ein.
Sie ist aber auch offen für andere Ideen.
Für Mayya ist der internationale Kontakt wichtig, sie hofft darauf, dass sich die Kooperation weiter entwickelt und kann sich auch einen Gegenbesuch in China gut vorstellen.
SFN-Teilnehmer am Workshop im Sommer: Jason
15März2019
Jason von Juterczenka ist 13, wird im Sommer beim Treffen 14 Jahre alt sein. Jason geht in Grebenstein zur Schule. Er ist im Sommer 2016 ins SFN gekommen und hat schon sofort ein eigenes Forschungsprojekt über Chaosphysik begonnen.
Schon damals hatte er sich (noch als Grundschüler) mit Quantenmechanik beschäftigt, noch heute besucht er meine Vorträge und bringt hochwertige Diskussionsbeiträge.
Ansonsten filmt er im SFN sein getriebenes chaotisches Pendel (so der Fachausdruck) und untersucht den Einfluß der Reibung auf die Entstehung chaotischer Bewegungen. Sein Arbeitsplatz im SFN quillt über vor Kurven und Diagrammen, aus denen er das Verhalten seines Pendels ablesen kann.
Mit diesem Projekt ist er Ende Februar Regionalsieger in Physik beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" geworden und tritt nun am 12. und 13. April beim Landeswettbewerb an.
Aber Jason interessiert sich auch für Kosmologie und Astronomie.
Mit den Jugendlichen aus China würde er gerne gemeinsam über Chaos forschen, vielleicht findet er auch jemanden, der Interesse an der Entwicklung eines Simulationsprogrammes hat. Die Projektpartner dürfen auch durchaus älter sein.
Aber Jason ist auch offen für andere Themen. Für ihn ist es wichtig, dass sich aus der ersten Begegnung eine weitere langfrisitge Kooperation ergibt.
SFN-Teilnehmer am Workshop im Sommer: Kalle und Leo
12März2019
Leo Bechstein und Kalle Bracht sind beide 13 Jahre alt (und werden es auch im Sommer noch sein).
Sie arbeiten im SFN an einem Projekt über Stabilisierungsmöglichkeiten von Nutzlast-Gondeln eines Forschungsballons..
Beim Aufsteigen drehen sich die Ballone und nach dem Abwerfen der Nutzlast dreht sich diese noch viel mehr. Da man immer nur wenig Last nach oben transportieren kann, macht die Entwicklung eines aufwändigen Stabilisierungsantriebes keinen Sinn.
Kalle und Leo überlegen sich daher andere, aber auch wirkungsvolle Maßnahmen, die sie sowohl in einem Windkanal als auch durch Simulation testen.
Beide haben mit den Eltern den Sommerurlaub so gelegt, dass sie in den beiden Wochen auch im SFN zusammen mit den chinesischen Schüler/innen arbeiten können.
Sie freuen sich darauf neue Leute kennenzulernen und vielleicht auch ein neues Projekt über Flugtechnik, Robotik oder Programmieren zu beginnen und in einer Kooperation fortzuführen.
Und natürlich hofen sie auch auf das Kennenlernen von "echtem" chinesischen Essen, das sie als sehr lecker erwarten.